Schwere Erklärung

Einige Tage waren vergangen und Gary musste endlich jemanden finden, dem er dieses Geheimnis erklären konnte... Natürlich würde er mit Hilfe von Jarak die richtigen Menschen dafür aussuchen..

Die Sonne schien durch das Glas das Fensters, direkt in das Gesicht des britischen Sängers. Langsam öffnete er seine Augen und schloss sie sofort wieder, denn die Helligkeit der Sonne blendete ihn. Er wendete dem Fenster den Rücken zu. Kurz öffnete er die Augen erneut und starrte auf den Wecker. 8.00 Uhr.. Der Braunhaarige brummte genervt und setzte sich auf. Noch schlaftrunken rieb er sich die blau-grün-grauen Augen und stand schließlich auf. Schlaff streckte er die Arme nach oben und irgentwo konnte er einen Knochen knacken hören. Tja.. So war das eben mit 39 Jahren... Nachdem er sich geduscht und angezogen hatte, ging er in die Küche und setzte einen Kaffee auf. Während der Kaffee kochte suchte Gary sich Brot, Butter und Wurst zusammen. Sein Frühstück. Es dauerte nicht lange, da war der Kaffee ausgetrunken und das Brot verspeist. Anschließend wurde das Geschirr in den Geschirrspüler getan. Der Kaffee hatte ihn wenigstens aufgeweckt.. Wieder ging er in das große Badezimmer. Er machte sich fertig. Zähne putzen, Haare zurechtmachen und was noch alles dazugehörte. Endlich fertig verlies er sein Haus und schloss die Tür hinter sich sorgfältig ab.

Kaum etwas war auf den Straßen los, die der Londoner entlanglief. Es schienen noch einige zu schlafen.. Warum war Gary überhaupt aufgestanden?! Ein wenig ärgerte er sich darüber, doch während des Gehens fiel ihm seine 'Mission' ein. Irgentwer wird ja wohl wach sein... sprach er gedanklich und entschied sich für den Park, der nur eine Straßenecke entfernt lag. Natürlich war London groß, sodass es viele Parks gab, doch dieser war einfach sein Beliebtester. Hier war nie viel los, somit hatte man seine Ruhe.. Mit dem schnellen Gang, mit dem der Sänger durch die Straßen ging, war der Park nicht weit, daher stand er schon wenige Sekunden später an dem großen Torbogen, der den Eingang schmückte. Ruhig sog der Braunhaarige die frische Luft ein. Sie duftete nach Blumen und nach Sommer. Sommer, es war schon jetzt geschätzte 20°C warm. Eine angenehme Wärme. Gary hatte nochnichtmal eine Jacke gebraucht.. Entspannt schländerte der Mann die Wege aus Kies entlang. Es war heller gelblicher Kies, der in der Sonne wohl eher weiß erschien. Nach wenigen Minuten war eine Bank in Sicht, die Gary natürlich ansteuerte. Sie war auf eine Wiese gerichtet und hinter der Bank war ein kleiner Wald. Gedanklich abwesend lies sich der Sänger auf die Bank sinken. Er fuhr schnell herrum, als ein Rascheln zu hören war. Da war er. Jarak Ratschik. Der große, beinahe riesige Löwe mit dem Wappen auf der Schnauze und den Mustern um den Augen. "Jarak.. Du kannst mir doch nicht jedes Mal einen halben Herzinfakt einflößen!" mahnte Gary, konnte sich dabei ein Lachen aber kaum verkneifen. "Ach, so alt bist Du nun auch wieder nicht..." brummte Jarak und lies sich neben der Bank nieder. "Wie sieht es mit deiner Aufgabe aus?" fragte der Löwe. "Tja, mein Guter, dies wird wohl heute beginnen..." antwortete Gary und starrte weiter auf die große Wiese.

[geht in Park, spricht mit Jarak]

Entnervt knallte sie die Autotür ihres kleinen silbernen Opels zu und schloss ab. Das Auto blinkte zweimal mit den Blinkern und ein klicken verriet, dass die Türen verriegelt waren.
Heute hatte sie erfahren, dass jemand anderes das Interview mit dem Sänger Gary Barlow führen sollte. Die Band in der er Mitglied war, war seit einiger Zeit wieder ganz erfolgreich und sie hatte einige der Songs immer schon gemocht. Nicht das sie ein großer Fan war, aber es wurmte sie, dass jemand anders die gelegenheit hatte mit dem Sänger zu reden.
Mieß gelaunt ging sie in Richtung Park. Dort konnte sie immer am besten Dampf ablassen wenn ihr etwas nicht passte.
Warum hatte ihr Vater nur diesen Idioten Markham auf das Interview angesetzt? Als ob der es je bekommen würde...der wusste wahrscheinlich nichtmal wie man die Band kontaktierte.
Schnaubend ließ sie sich auf eine der Bänke fallen und wandte ihr Gesicht für einige Minuten der Sonne zu. Langsam wurde sie ruhiger.
Seufzend griff sie in ihre Handtasche und zog ein Taschenbuch hervor. "Blackdagger-Band 8"
Mit dem Plan noch einige Stunden im Park die Sonne zu genießen und zu lesen vertiefte sie sich in ihr Buch.

[geht in den Park, setzt sich auf Bank, liest]

Wieder das Knallen einer Tür, die das laute Geschrei mit einem Schlag verstummen ließ. Wieder die schnellen Schritte auf dem Steinweg, die sich in Richtung Park davon bewegten. So oft hatten sie sich in letzter Zeit gestritten, doch jedes Mal wurde es schlimmer. Immer die gleiche Diskussion, die gleichen Argumente, aber dennoch fand man kein Ende. Ihre Mutter hatte wieder nur daneben gestanden, hatte ihre Tochter weder verteidigt noch etwas Andres zu der Sache gesagt, dabei hatte sie mit Sicherheit auch ihre Gedanken zu der Sache.

Leichte Tränen der Wut standen in Sharons Augen, als sie mit der Gitarre über der Schulter zum Park gelangte. Noch konnte man sich hier wohl fühlen, es waren kaum Leute unterwegs und allzu warm war es auch noch nicht. Ihre Füße trugen sie, wie sonst auch, zu einer Bank die teilweise vom Schatten eines Baumes verdunkelt war. Seufzend ließ sie sich nieder und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Es war ruhig, kein Geschrei und sogar die Vögel schienen verstummt zu sein. Es war tatsächlich fast zu ruhig für Sharons Geschmack.

Schließlich öffnete sie doch wieder die Augen, stand auf und lief ein Stück auf das Gras, welches trotz der ständigen Hitze tatsächlich noch grün war, und setzte sich ein wenig abseits der Bänke wieder auf den Boden. Sie sah auf, blickte sich um und erkannte ein kurzes Stück entfernt einen Mann, der sich gerade auf eine Bank gesetzt hatte & auf einer anderen bank saß eine Frau und las. Also war sie doch nicht alleine hier. Aber auch das ließ sich nicht ändern. Sie beobachtete den Mann noch eine kurze Weile. Er schien Selbstgespräche zu führen, was doch ein wenig merkwürdig wirkte. Gedankenverloren zupfte Sharon an den Saiten ihrer Gitarre. Es war ein wunderschöner Morgen und nichts würde ihr diesen Tag kaputt machen.

[streitet sich mit ihrem Vater l geht in den Park l bemerkt Gary & Evarínya l spielt Gitarre]

Dieser Tag begann für Nathan wie jeder andere. Es waren Ferien und es war Sommer. Nathan schlug seine Augen auf, drehte sich aber nochmal um und zog die Decke hoch. Doch der Schlaf wollte nicht noch mal über ihn kommen. Seufzend schlug er doch die Bettdecke zurück und stand auf.
Just in diesem Augenblick klingelte sein Telefon, kurz überlegte er ob er überhaupt rangehen sollte und er entschied sich dagegen. Also ließ er es klingeln und ging statt dessen unter die Dusche.
Während er sich nach dieser Tat einen Kaffee aufsetzte, überlegte er, was nun sein Tagesziel und/oder Tagesaufgabe sein sollte.
Ihm fiel irgendwie nichts einfallsreiches ein. Deswegen nahm er seinen Kaffee und goß ihn in eine Thermo-Tasse, schnappte sich sein Buch und verließ just die Wohnung, als wieder sein Telefon klingelte. Ein lauter Knall bestätigte, dass er heute nichts vom telefonieren halte.

Seine Stiefel schnürte er gewohnheitsmäßig nicht, doch er warf sich seinen schwarzen, dünnen Kurzmantel über, ohne zu wissen, dass es draußen schon ganz schön warm war. Kurz vor seiner Wohnung stieg er in die Metro und fuhr ein paar Blocks weiter, um dort den Park anzupeilen.
Klar, auch bei ihm in der Nähe gab es einen Park, allerdings war der kleiner, etwas dreckiger und vorallen Dingen mehr besucht. Dieser Park war riesig, alles verlief sich und es gab sogar einen Parkwächter, der aufpasste, dass keine "Rowdies" sich dort nieder ließen.

Gegenüber des Parks ließ er sich frischen Kaffee in seine Thermo-Tasse einfüllen, kaufte sich noch einen Bagel zum Frühstück und wollte dann das Café verlassen, als ihm ein Freund entgegenkam.

"Nath! Ich hab versucht dich anzurufen. Wir wollen nachher auf den Platz, kommst du miit?"

Nathan bezahlte sein Frühstück, dankte der Kassiererin und packte alles auf seinen Armen um, dass ihm nichts runter fiel. Kurz überlegte er wirklich, ob er mit zum Platz gehen wollte, allerdings war ihm ein Tag ruhe auch mal sehr recht. Also schüttelte er bedauernd den Kopf, ließ sich eine glaubhafte Ausrede einfallen, die ihm ohne Probleme abgekauft wurde. Mit seinen Fußballs-"Kumpels" war es wirklich super unkompliziert. Von daher hielten sie noch kurz Small-Talk vor dem Café, während sie eine rauchten, bevor sie sich in verschiedene Richtungen trennten.

Nathan lief schnell über die Straße und war dann auch schon beim Park angekommen. Bevor er rein ging, rauchte er auf und drückte seine Zigarette ordnungsgemäß im Aschenbecher neben dem EIngang aus und ging dann erst rein.
Seine Füße trugen ihn sogleich zu seinem Lieblingsplatz, der zu dieser Zeit auch noch sehr unbelebt war.
Diesmal jedoch saß dort ein älterer Herr auf der Bank, gegenüber der Lichtung wo er immer saß und eine junge Frau saß auf der Lichtung. Auch in der Nähe war eine andere junge Frau, die laß.
Nun, sollten sie doch, störte ihn doch nicht.
Er ging geradewegs zu seinem großen Baum am Rande der Lichtung und setzte sich in seinen Schatten, denn warm genug war es ja.
Seinen Mantel zog er aus und setzte sich umstandlos einfach drauf um es sich dann gemütlich zu machen und zu frühstücken.

[geht in den Park l bemerkt Gary & Evarínya & Sharon | liest]

Ehe Gary sich versah waren 3 weitere Personen hinzu gekommen. Er seufzte. Hatte man nirgentwo seine Ruhe? Der Sänger drückte sich von der Bank auf und ging den Weg entlang, doch Jarak lief hinterher und versperrte ihm den Weg. Der Löwe knurrte und deutete auf die drei Personen. "Was soll ich denn deiner Meinung nach machen, Jarak? Soll ich sie alle zusammenrufen und losbrüllen das es Engel gibt?" flüsterte Gary, sodass ihn nur der Löwe hören konnte. Jaraks eindringlicher Blick verriet ihm die Antwort. Der Braunhaarige sah kurz auf den Boden und drehte sich dann wieder allen zu. "Warum sitzen wir hier alle so allein... jeder für sich... Möchte sich jemand unterhalten oder wollen wir uns alle in uns selbst zurückziehen.. Es ist ein zu schöner Tag um ihn allein zu verbringen, oder?" sprach Gary laut genug, dass alle Anwesenden es hören konnte. Er schüttelte kurz den Kopf und zwickte sich selbst in den Arm. Ich denke ich werde echt zu alt... Pfeife Leute zusammen und erkläre, dass ich dies gemacht hab nur weil ein toller Tag ist... dachte er und ging zur Wiese wo er sich nieder lies.

Wenn jetzt niemand kommen würde, wäre die ganze Aktion echt peinlich gewesen.. Bevor jemand ihn dann erkennen würde,müsste er sich schleunigst davonmachen, denn sonst würde dieser peinliche Auftritt seinem Image schaden.. Gary fuhr sich mit der Hand über das Gesicht und sah sich um. Er hoffte wirklich zu tiefst, dass jemand kommen würde... Jarak verlies den Posten auf dem Weg und begab sich zu Gary, um sich wenige Schritte später neben diesem nieder zulassen. Die Sonne war schon jetzt angenehm warm. Hoffentlich würde dies so bleiben.. Mit dem grauen T-Shirt und den Jeans die der Sänger trug war Hitze gut auszustehen. Alle umligenden Personen hatte lockere Kleidung an, obwohl es ihn schon verwunderte, dass der junge Mann in der Nähe einen Mantel bei sich hatte und etwas ungepflegt aussah...

[will gehen / wird von Jarak aufgehalten / ruft alle zusammen, obwohl es ihm peinlich ist & setzt sich auf Wiese]

Wie schnell es in diesem Park doch voll werden konnte. Hätte sie gewusst, dass es ausgerechnet heute so viele Menschen in den Park ziehen würde, wäre sie doch lieber in ihrem Zimmer geblieben. Aber jetzt war es sowieso zu spät dafür, denn nach Hause konnte sie zumindest für’s Erste nicht so einfach. Die Geräusche ihrer Gitarre verstummten, als Sharon innehielt und sich umsah. Die Frau auf der Bank las immer noch, in der Nähe hatte sich ein Junge niedergelassen und frühstückte offenbar, was Sharon an ihr fehlendes Frühstück erinnerte. Nur der ältere Mann war offenbar aufgestanden, halb weggegangen und hatte sich dann doch wieder umgedreht um durch den ganzen Park zu brüllen. Sie sah ihn sich etwas genauer an und erkannte ihn schließlich auch.

Okay, das allein war schon merkwürdig, aber sollte sie nicht genau deswegen auf sein Geschrei reagieren? Wann bekam man denn schon mal die Chance mit einem Star zu reden. Aber andererseits wüsste sie nicht wieso Gary Barlow allein in einem Park sitzen und dann noch 3 vollkommen Fremde ansprechen sollte. Egal, sie sah sich noch einmal nach den anderen Beiden um und ging dann langsam in Richtung Gary, bis sie kurz vor ihm stehen blieb. Sie konnte nur hoffen das der Rest sich auch noch erheben und zu ihnen kommen würde, denn alleine könnte sie das hier wahrscheinlich nicht durchstehen, selbst wenn es ihr gelingen sollte etwas zu sagen.

[beobachtet die anderen l geht zu Gary]

Ganz vertieft in ihr Buch merkte sie nicht viel von ihrer Außenwelt, außer, dass der ewige Lärm der Großstadt im park sehr gedämpft war und die Sonne warm und hell schien. Als sie eine tiefe Stimme vernahm sie nach jemandem rief fühlte sie sich angesprochen, wohl weil dem auch so war.
Neugierig sah Rinya auf wessen Stimme sie aus ihren Gedanken gerissen hatte. Der Mann trug ein graues Shirt und Jeans und kam ihr irgendwie bekannt vor. Mit schräg gelegtem Kopf musterte sie ihn, das konnete ja nicht möglich sein.
Nach und nach dämmerte ihr, dass ihre Augen sie nicht trugen. Es war wirklich Gary Barlow! Jener Sänger wegen dem sie vorhin so außer sich war. Naja nicht wegen ihm, sondern wegen dem Interview, dass nicht sie führen sollte.

Das wäre eine Chance...

,huschte ein Gedanke durch ihren Kopf. Aber sie verdrängte ihn gleich darauf wieder. Gary hatte sie und...ja wen eigentlich, dazu aufgefordert sich mit ihm zu unterhalten? Vielleicht war ihm ja einfach langweilig oder er sehnte sich nach einem Gesprächspartner, es wäre unhöflich das auszunutzen. Vielleicht würde sie ihn später nach einem möglichen Interview fragen. Sie sah sich um und entdeckte eine weitere junge Frau und einen niedlichen jungen Mann in einem merkwürdigen dunklen Mantel, wenn man so an die Temperaturen dachte, war es ein wunder, dass er ihn noch nicht abgelegt hatte.
Dann kehrte ihr Blick zu Gary zurück, sie klappte ihr Buch zu und stand auf.

Naja warum eigentlich nicht. Schaden wirds wohl kaum.

Das Buch in ihre Tasche verpackend stand sie auf und ging dann freundlich lächelnd auf den Sänger zu.

Hi, mein Name ist Evarinya, aber alle nennen mich Rinya.

,stellte sie sich vor und bot ihm die Hand zum schütteln an.

[hört Gary, guckt sich um, spricht, klappt Buch zu und geht zu gary rüber, stellt sich vor]

Komisch, dieser Park schien plötzlich von Menschen nur so zu wimmeln. Und noch dazu stellte sich doch der ältere Mann wirklich auf die Lichtung und sprach sie alle an. Wohl auch ihn.
Nathan schluckte seinen Bissen runter und hob dann einigermaßen höflich den Kopf um ihn anzuschauen. Kurz darauf schluckte er nochmal, das war wirklich Gary ... ihm fiel der Name nicht ein. Der Sänger von einer ziemlich bekannten Band halt.
Nathan war einer der Menschen, die die Charts nichts kannten und somit auch nicht die Bands, die dort so vorkamen. Sowieso hörte Nathan keine Musik dieser Art und kannte sich somit absolut nicht auf dem "normalen" Musikmarkt aus.

Zynisch wie der junge Mann nunmal war, schätzte er den Mann ab und überlegte.
Promotionauftritt? Guter Mensch-Aktion? Wo sind die Kameras? Na die kommen wahrscheinlich gleich. Nein Danke. Darauf kann ich verzichten. Nichts ist so wichtig, dass ich mich zum Deppen mache.

Also nickte er nur höflich in die Richtung, betrachtete noch kurz die Frauen, die schon zu ihm gegangen waren, wie Fliegen zu einer Lampe flogen und wandte sich wieder seinem Buch zu.

Toll, jetzt hatte er auch noch die Seite verblättert. Leicht verärgert suchte er in seinem Buch um und atmete dann auf, als er die Stelle wiedergefunden hatte.
Trotzdem kam er nicht drum herum, mit einem halben Ohr mitzuhören, was denn der ach so berühmte Sänger von sich gab.

[sitzt immernoch am Baum, liest, hört aber halb zu]

Gary war sichtlich erleichtert, dass doch jemand kam. Er hätte sich hier wirklich zum Obst gemacht, wenn niemand gekommen wäre. Lächelnd sah er beide Damen an. "Gary Barlow." antwortete er kurz und knapp und schüttelte die Hand von Rinya. Er beachtete jedoch, dass er nicht zu fest drückte, immerhin waren Frauen meist sehr zart gebaut. Der anderen jungen Dame nickte er zu. "Ich sehe, Du spielst Gitarre.." sprach er, während er auf das Instrument deutete. "Spiel mir mal was vor.." sagte er und sah ihr ins Gesicht. Kurz darauf sah er zu Rinya. "Du bist Journalistin, nicht wahr? Ich habe schon einige Artikel von Dir gelesen." sprach Gary, lächelte und sah dann wieder zu dem Mädchen mit der Gitarre.

Leider schien sich der junge Mann entschieden zu haben, dass er sitzen blieb, anstatt sich zu ihnen zu gesellen. Der Sänger nickte ebenfalls in Richtung des Jungen, um wenig später auf das Summen der Gitarre zu warten. Jarak brummte, als er zu dem Lesenden sah. "Du musst nicht so alleine herrumsitzen" sprach Gary zu dem jungen Mann und lächelte. "Und wir müssen hier nicht so rumstehen.." lachte der Braunhaarige und lies sich in das sanfte grüne Gras sinken. Es würde ein schöner Tag werden, das konnte man schon jetzt spühren.. Im Grünen sitzend sah er die beiden an und ab und zu mal zu dem Jungen, der immernoch las, ob wenn man auch erkennen konnte, dass er halbherzig zuhörte. Wenn dies klappen würde, dann hätte er schon drei Mitglieder in seiner Truppe, doch es würde wohl eine Menge Erklärung verlangen, bis die Personen ihm glauben würden, auch wenn man einem Promi wohl schneller vertraute, als einer wildfremden Person, die einen auf der Straße ansprach.

[bei Rin & Sharon & Nathan | spricht | setzt sich ins Gras]

Erlecihtert, dass er ihren angebotenen Handschlag annahm lächelte Rinya. Es stimmte also was man über den Sänger so erzählte: unfreundlich war er bei weitem nicht.

Ja ich bin die Journalistin, aber keine Sorge: mit fragen löchern wird dich wohl später ein anderer! Aber, nur so aus reinem Selbstinteresse: wie fandest du meine Artikel?

,grinsend setzte sie sich neben ihn. Dann blickte sie das andere Mädchern erwartungsvoll an.

Wie lange spielst du schon? Ich habe es selber immer einmal ausprobieren wollen,bin aber irgendwie nie dazu gekommen!



,etwas traurig lächelte sie auch Sharon an. Aber sie riss sich zusammen. Das sie nie zum Instrumente spielen gekommen war, weil ihr Vater es ihr verboten hatte musste keiner wissen.

Ich bin übrigens Rinya, wie heißt du?


[fragt Gary was er von ihren Artikeln hält,setzt sich ebenfalls ins Gras, redet mit Sharon und stellt sich auch ihr gegenüber vor]

Sharon hörte den Beiden höflich zu und prägte sich auch die Namen so gut es ging ein. So brauchte sie auch ein wenig um zu bemerken, dass beide mit ihr redeten. Wieder lief die ein wenig rot an und suchte nach passenden Wörtern, was ihr sehr schwer fiel, auch wenn die Frage nicht sonderlich kompliziert gewesen war.

„Mein Name ist Sharon, aber es wäre mir lieber wenn ihr mich Grace nennen würdet.“

Sie lächelte ein wenig verschüchtert, denn vor Publikum zu spielen, war doch etwas Anderes, als im Garten nur vor sich hin zu träumen. Sie beschloss erst auf die andere Frage zu antworten.

„Ich spiele jetzt seit ca. 10 Jahren, vielleicht kann ich es dir ja mal zeigen. Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich eine so gute Lehrerin abgeben würde.“

Sie nahm sehr wohl die Traurigkeit in der Stimme von Rinya wahr, wollte aber nicht weiter nachfragen. Also blickte sie noch kurz zu dem jungen Mann, den Gary noch einmal aufgefordert hatte zu ihnen zu stoßen und setzte sich dann ebenfalls ins Gras. Wieder brauchte sie ein wenig um ihren Kopf soweit frei zu bekommen, dass sie sich vollends auf ihr Instrument konzentrieren konnte. Sie beschloss aber, etwas sehr ruhiges zu spielen, dass ihrer Meinung gut zu dem heutigen Tag passte. Schließlich gelang es ihr, die Anderen zu vergessen und einfach drauflos zu spielen.

[setzt sich zu den anderen ins Gras l spielt Gitarre]

So, nun stellte die Truppe sich gegenseitig vor. Super. Nathan starrte immernoch unverwandt auf sein Buch. Auch wenn er nicht einen Satz las.
Die eine Blondine war wohl Journalistin, ...na wenn die nicht nachher noch ein paar Fragen hat... und die andere. Nun, die weckte schon eher Nathans Interesse. Sie spielte Gitarre. Trotzdem war es ihm etwas komisch, dass alle so leichtgläubig zu dem Mann hinliefen, nur weil er ein "Star" war. Auch Stars haben abartige Angewohnheiten, oder?

Nathan kam nicht umhin, doch mal den eiin oder anderen Blick rüber zu werfen. Nun saßen sie alle und die junge Frau, die sich als Sharon vorstellte, schloß die Augen um dann auf ihrer Gitarre etwas vorzuspielen. Sie spielte gut.
Der junge Mann schloß die Augen und konzentrierte sich nur auf die Musik, die nun leicht, langsam und ruhig durch den Park klang. Die Melodie war hinreißend und passte perfekt zu dem schönen Tag.

Unsicher und unruhig fuhr Nathan sich durch das sowieso schon unordentliche Haar und beobachtete die Truppe nun weiter, jedoch offener. Allerdings bewegte er sich kein Stück näher.
Das war nun mal seine Art, äußerst zurückhaltend, wenn nicht gar fremdelnd.

[am Baum | in der Nähe | hat sich den anderen zugewandt]

Gary hörte mit einem sanften Lächeln dem Klang der Gitarre zu. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen und genoss die Musik, die sich dem Tag praktisch anpasste. Als er die Augen wieder öffnete sah er zu Rinya. "Es waren schöne Artikel.." sprach er und sah zu Sharon. "Du bist sehr begabt.." lobte er das junge Mädchen und sah zu dem Jungen, der immernoch an der selben Stelle saß. Wenn er seine Ruhe haben will ist es halt so.. dachte er und sah wieder zu den beiden. "Wieso seid ihr heute im Park? Bestimmt nicht nur, weil ihr raus wolltet, oder?" fragte er die Mädchen und lächelte.

Jarak starrte den jungen Mann an, denn er mochte seine Art nicht. Der Löwe mochte offene, nette Menschen und keine, die sich in sich zurückzogen und kaum ein Wort sprachen. Gary spührte die schlechte Laune seines Beschützers und warf dem Jungen ebenfalls einen Blick zu. "Lass ihn doch, Jarak.. flüsterte der Sänger so leise, dass niemand es bemerken würde, außer Jarak selbstverständlich. Die Großkatze knurrte nur und legte sich in das grüne Gras. Der Löwe nahm viel Platz ein, wenn man ihn denn sehen konnte.. Dies war das Ziel von Gary. Er musste diese Personen einfach dazu bringen auf irgenteine Art an Schutzengel zu glauben, doch wie nur? Sie würden ihm nicht einfach glauben, dass würde auch viel zu verrückt klingen.. Wie erklärt man Menschen, die man gerade erst kennengelernt hat, dass es solche Wesen gibt?

[bei Sharon & Rinya | spricht | hört der Gitarre zu]

Lächelnd lauschte sie dem Gitarrenspiel von Grace.

Wunderschön!

,murmelte sie leise, allerdings würde Grace sie hören können. Grisend schaute sie das andere Mädchen an und beneidete sie sogleich darum, dass sie ein Instrument spielen konnte und durfte.

Ach reiß dich zusammen. Gary findet deine Artikel gut und du weißt selber, dass du gut schreiben kannst!

,rügte sie sich selbst.

Als Gary nach dem Grund fragte warum sie im Park waren musste sie lachen.

Ich bin wegen dir im Park! Nicht weil ich wusste, dass du hier bist sondern weil ein Interview, dass ich mit dir führen wollte an einen anderen ging! Mein Vater, der gleichzeitig mein Chef ist, meinte ich solle mich lieber auf einen Artikel über Londons TopModel stürzen. Das wäre eher etwas für mich als über eine Musikband zu schreiben...

Leise setzte sie hinzu:

Er hält nicht viel von Musik müsst ihr wissen, aber als das Interview welches eine große Chance wäre für mich an meinen so einen sekelhaften Chauvinisten ging, gings mit mir durch und ich bin zum abkühlen und runterkommen in den Park. Ich dachte etwas lesen und den Tag genießen könnte helfen.

Schlussendlich hab ich dich wohl doch noch kennengelernt, auch ohne Interview.

Achselzuckend sah sie sich auf der Wiese um. Die Grashalme wiegten sich in einer sanften Briese und die Sonner wärmte schon richtig. Seufz, genau das richtige Wetter für Eis! Suchend sah sie sich nach dem kleinen Kiosk um, es hatte auf und verkaufte sogar selbstgemachtes Kugeleis.

[spricht mit Gary und Grace, denkt an Eis]

Sharon ließ nun die letzten Töne des Instrumentes verklingen und lächelte die anderen dankbar an. Sie kamen ihr bisher wirklich nett vor, vielleicht sollte sie doch öfter wieder mit anderen Leuten reden. Das wäre auch in ihrer Situation kein Nachteil. Sie bemerkte stirnrunzelnd die Blicke des jungen Mannes in der Nähe, inzwischen wirkte er neugierig, sicher würde es nicht mehr lange dauern bis er sich dazugesellte. Wieder lächelte sie.

„Danke. Das bedeutet mir wirklich viel.“

Dann lauschte sie Rinyas Geschichte und machte sich ihre Gedanken dazu.

„Es gibt wohl doch manchmal noch Glücksmomente im Leben. Wenn auch nicht allzu oft.“

Auf die Frage warum sie selbst hier im Park war, wusste sie selbst keine genaue Antwort. Im Endeffekt doch aus ähnlichen Gründen wie Rinya, oder? Um sich zu beruhigen, um die noch nicht allzu erdrückende Wärme zu genießen, vielleicht auch einfach um ein bisschen allein zu sein – was, wie sie leicht lächelnd bemerkte, nicht sonderlich gut geklappt hatte. In Wirklichkeit aber wohl, weil sie Abstand zwischen sich und ihrer Familie brauchte. Aber das würde sie mit Sicherheit keinem Fremden aufbinden, wie nett er auch war.

„Ich bin öfter hier, eigentlich fast jeden Morgen, jetzt wo Ferien sind.“

[spricht mit Gary & Rinya l weicht Fragen aus]

Gary hörte beiden zu und grinste als Rin erzählte, dass jemand anders ihr Interview bekommen hatte. Er grinste nicht weil er gemein sein wollte, nein, er hatte eine Idee. "Ich und die Jungs werfen ihn einfach wieder raus wenn er kommt.." sprach der Braunhaarige und lachte. Wer so gemein war hatte kein Interview mit Take That verdient und so würde dieser Typ wohl draußen stehen müssen.. Er lächelte Evarinya aufmunternd zu und sah dann zu Sharon. "hmm.. Ferien.. Das waren noch Zeiten.. Jetzt geht es immer nur ums Geld und man muss reisen um dies zu kriegen... Sowas ist echt schlimm.." sprach er und sah auf den grasbedeckten Boden auf dem sie alle saßen.

"Manchmal konnte man meinen, dass das Leben einem keine Gnade gönnt.." murmelte er und sah dann wieder auf. "Glaubt ihr eigentlich an sowas wie Engel oder Schutzengel?" sprach Gary und sah sich in dem kleinen Kreis um, dabei sah er auch zu dem jungen Mann, der dies hoffentlich auch gehört hatte. Sie sollten sich Gedanken darüber machen, denn wenn sie dies taten und anfingen daran zu glauben, auch wenn es nur ein wenig war, dann könnten sie ihre Engel sehen und die Mission wäre geschafft. Naja, was hieße geschafft. Es galt noch ein paar mehr zu überzeugen, denn mit so wenigen Leuten konnte man noch nicht so viel ausrichten, wie mit 5 oder 6, wenn nicht sogar noch mehr.

[bei Sharon, Rin & Nathan | redet]

Schutzengel? Wie in der Bibel?

,fragte Rin etwas verwirrt nach. Warum fragte Gary so plötzlich danach?
Aufmerksam musterte sie ihn.

Also, ich hab mir ehrlich gesagt über soetwas noch nie viel Gedanken gemacht und mein Vater hat mich auch nie in die Kirche geschickt oder ähnliches...
Warum auch? Religion hilft nicht gerade im Alltag wenn Aufgaben zu erledigen sind und das liebe Geld verdient sein will.

Grinsend griff sie Garys bemerkung auf. Das liebe Geld betonte sie so, als handele es sich dabei um ein Monster, dass lächerlich gemacht werden müsse. Dann wandte sie sich wieder an Sharon.

Ferien, achja, das waren wirklich schöne Zeiten. Allerdings liebe ich meinen Job, ich habe schon in der Schule gerne geschrieben.

Nachdenklich kaute sie auf ihrer Unterlippe, irgendiwe schien ihr das Wort Schutzengel nichtmehr aus dem Kopf zu gehen. Da Rin noch nie jemand gewesen war, der gerne um den heißen Brei herumredet fragte sie Gary nocheinmal direkt.

Was hat es nun eigentlich mit deiner Frage auf sich? Da muss doch irgendein Gedanke hinterstecken? Schreibt ihr einen neuen Song oder so?

Das schien ihr die einfachste Erklärung zu sein. Wer Mitglied in einer Band war suchte doch bestimmt oft nach neuen Lied-Ideen?

[im Park mit Gary und Sharon, spricht]

Auch Sharon war ein wenig verwirrt, da die Frage nun so gar nicht in den bisherigen Gesprächsverlauf passen wollte. Dennoch versuchte sie ernsthaft über eine mögliche Antwort nachzudenken. Glaubte sie an Schutzengel? Natürlich hatte sie sich schon früher Gedanken gemacht, ob es jemanden oder etwas gab, das die Menschen vor manchen Dingen warnte und beschützte, doch wirklich damit auseinandergesetzt hatte sie sich nie.

“Ich weiß nicht so recht. Ich glaube damit muss man sich länger beschäftigen um sich sicher zu sein. Ich denke schon, dass es etwas gibt, was uns manchmal vor schlimmen Dingen bewahrt, aber wirklich daran glauben?“

Sie hörte Rinya zu und überlegte dabei wieder.

“Als kleines Kind habe ich fest an Schutzengel und dergleichen geglaubt, damals war ich auch der festen Überzeugung einen eigenen zu haben, der mich begleitet. Aber solche Gedanken werden einem mit dem Älterwerden langsam aber sicher von den Eltern ausgetrieben“

Die Frage war nur, ob Kindheitsträumereien noch etwas mit dem wahren Leben zu tun haben konnten. Schließlich erinnerte sie sich auch wieder, dass sie mitten in einem Park mit mehr oder weniger fremden Leuten über Dinge wie Schutzengel redete.

“Wenn du schon fragst, glaubst du denn an Schutzengel?“

[redet mit Gary & Rinya]

Gary nickte und lauschte den Worten der beiden. Er lachte kurz und sah die beiden an. "Einen neuen Song? hmm... das wäre durchaus eine Idee dafür.." sprach er und lächelte. Schließlich überlegte er nochmal gründlich, bis er schließlich zu einer Antwort kam. "Was wenn ich euch nun sagen würde, dass es welche gibt?" murmelte er und betrachtete die beiden Frauen vor sich. Ein seltsames Gefühl beschlich ihn, da er sich nicht ausmalen konnte, wie die beiden reagieren würden. Aber gut, selbst wenn sie ihn verspotten würden, was er eher weniger vermutete, würde er damit klarkommen, denn als bekannte Person gab es größere Probleme als irgentwelche Vorurteile...

Jarak schnurrte zufrieden und sah zu Gary, doch dieser wollte nicht auf den Blick des Löwen eingehen, da es seltsam aussehen würde, wenn er ins Leere starrte. Der Sänger richtete den Blick stattdessen auf den Jungen, der immernoch in der Nähe rumlungerte. Naja, wenn er nicht nähertreten wollte, dann würde das auch nicht so schlimm sein. Immerhin hatte der Brite schon zwei Menschen, die kurz davor waren an die Engel zu glauben. Wenn sie jetzt schon daran glaubten, dann würden sicherlich gleich zwei Schutzengel angelaufen kommen und sich vorstellen. Es wäre schön auchmal andere Schutzengel kennen zu lernen...

[bei Sharon & Rin | redet]

Verdutzt sah sie Gary an. Schutzengel gibt es? Meinte er das ernst?

Naja wenn man an soetwas glauben möchte. Wer weiß.
Ich persönlich bin nicht so...religiös eingestellt.

Nachdenklich sah sie wie Gary zu dem Jungen rüber, der immernoch unter dem Baum saß und nichts tat.
Glaubte sie an Schutzengel? Früher hatte sie es getan, als sie gerademal 7 Jahre alt gewesen war.
Aber ihr Vater hatte ihr diesen Glauben ausgetrieben. "Schutzengel helfen dir nicht im wahren Leben! Sei lieber fleißig und stehe auf eigenen Füßen!"- hatte er immer gebrüllt. Und fleißig war sie gewesen, das konnte man an ihrem Abschlusszeugnis sehen. Außerdem hatte sie einen mehr oder weniger guten Job, klar war der nicht immer einfach und sie tippe jeden Tag ziemlich viel, vondem ziemlich wenig veröffentlicht wurde, aber der Job ernährte sie und zahlte ihre Rechnungen.

Schutzengel...wie diffinierst du sie überhaupt?

,fragte sie den Sänger. Wie stellte er sich die Schutzengel vor? Wie in den meisten Werbespots mit Harfe und Windeln, fliegend mit winzigen weißen Flügelchen?
Oder wie in der Bibel: große, grimmig guckende Krieger mit Flammenschwertern in den Händen?

[im Park, spricht mit Gary und Sharon]